Am 7. März 2025 fand unsere dritte Monatsübung des Jahres statt, dieses Mal zum Thema „Gefährliche Stoffe“. Als Übungsszenario simulierten wir einen Vorfall im Feuerwehrhaus als wäre es eine Firma, in der es zu einem Austritt eines unbekannten Gefahrstoffes aus einem Kanister gekommen war.
Vor unserem Eintreffen war nur bekannt, dass der Bereich stark verraucht war und ein beißender Geruch wahrgenommen wurde – um welchen Stoff es sich handelte, war jedoch unklar.
Drei unserer Atemschutzträger rüsteten sich mit Vollschutzanzügen aus und begaben sich in die „Firma“, um den Kanister zu lokalisieren. Eine zusätzliche Herausforderung bestand darin, dass der Kanister nicht mit den Händen berührt werden durfte. Der Trupp musste eine kreative Lösung finden, um das Behältnis zu sichern – dabei durften ausschließlich die Ausrüstungsgegenstände verwendet werden, die sich auf den im Einsatz befindlichen Fahrzeugen befanden, während andere Objekte im Feuerwehrhaus nicht genutzt werden durften.
Nachdem der Kanister erfolgreich gefunden und in Sicherheit gebracht worden war, wurde der Atemschutztrupp in der Dekontaminationsstraße gereinigt. Anschließend konnten sie aus den Schutzanzügen steigen, frische Luft schnappen und sich ausreichend mit Flüssigkeit versorgen.
Auch wenn Einsätze dieser Art eher selten sind, ist es dennoch essenziell, sie regelmäßig zu üben. Nur so können wir im Ernstfall schnell, richtig und vor allem präzise arbeiten, um Gefahren bestmöglich zu bewältigen.