Am 29. Okt 2017 schlug die angesagte Sturmfront "Grischa" in Micheldorf kräftig zu. Die erste Alarmierung erfolgte um kurz vor 6 Uhr. Über den Tag verteilt gab es gemeinsam mit der FF Altpernstein 29 Einsätze abzuarbeiten. Neben den sturmtypischen Einsätzen Baum über Straße (12) und abgedecktes Dach (11) gab es weitere späktakuläre Einsätze. Mitten in der ersten Sturmwelle erfolgte die Alarmierung um 09:21 Uhr zu einem BMA in der Tunnelkette Micheldorf auf der A9. In 3 Tunnel schlugen die Brandmelder an. 6 Feuerwehren wurden laut Alarmplan Tunnel Brand alarmiert. Nach Kontrolle der Tunnel konnten die Feuerwehren wieder zu ihren Sturm Einsätzen zurückkehren. Um 10 Uhr erfolgte der nächste BMA für die Tunnelkette. Wieder 6 Feuerwehren. Um 10:36 dann der Dritte. Immer das gleiche Szenario. Die Tunnelkette wurde kontrolliert. Zum Glück nur Fehlalarme. Um 09:47 kam eine Alarmierung zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person noch dazwischen. 2 PKW kollidierten auf der B138 bei der Abzweigung Eisbach. Die von dem Fehl - BMA wegfahrenden Einsatzkräfte konnten umgehen den Unfall abarbeiten und die eingeklemmte Person aus dem PKW befreien und dem RK Kirchdorf übergeben.
Am frühen Nachmittag beruhigte sich die Sturmsituation und die letzten Einsätze wurden abgearbeitet. Die FF Kirchdorf unterstütze uns 4 mal mit der Drehleiter beim Sichern der Mannschaften auf den Dächern.
Die Autobahn wurde nach den BMA Vormittags komplett gesperrt. Grund sind vermutlich technische Defekte. Das Verkehrsaufkommen auf der B138 war dementsprechend hoch. Zur Abwicklung der Sturmeinsätze muss hier leider bemerkt werden dass ausländische Verkehrsteilnehmer auf die Einsatzkräft mit Blaulicht und Folgetonhorn keine Rücksicht nahmen.
Im Einsatz Zahlen der FF Altpernstein und FF Micheldorf: 8 Fahrzeuge und 48 Mann.
Weiters im Einsatz: FF Kirchdorf mit KDO 2 und DLK23/12, Bei den Autobahneinsätzen: FF Kirchdorf, FF Klaus, FF Inzersdorf, FF Lauterbach und FF Schlierbach
