Wir wurden am Sa den 28 03 2015 kurz nach dem Ausrücken zur Übung in Klaus von der Landeswarnzentrale zu einem Gasgeruch in einem Wohnhaus alarmiert. Vor Ort war fest zu stellen dass eindeutig ein Gasgeruch aus dem außen liegenden Lichtschacht kam. Das Haus selber hat keinen Gasanschluss. Ein Gasleitung führt vor dem Haus vorbei. Mit dem Gaswarngerät konnte keine Gefahr fest gestellt werden. Nach Rückfrage bei der OÖ Ferngas über den Gas-Notruf 128 entsandten dir Firma ihren Bereitschaftsdienst nach Micheldorf. Als erste info wurde uns durchgegeben: Potentielle Zündquellen vermeiden und die Bewohner sollen das Haus verlassen. In der Zwischenzeit wurden die umliegenden Häuser auf Flüssiggasanlagen abgesucht. 3 Häuser weiter war eine Anlage. Dort war kein Gasgeruch bzw Messwert feststellbar.
Nach Eintreffen des Bereitschaftsdienstes der OÖ Ferngas wurden Messungen durchgeführt. Es bestand keine Gefahr. 10ppm wurden max angezeigt. Die untere Explosionsgrenze liegt bei 44.000ppm. Der Bereich der Leitung vor dem Haus wurde mit einem sogenannten Schnüffelsensor abgesucht. Kein Austritt feststellbar. Dem Geruch nach handelte sich auch nicht um Ferngas und auch nicht um Flüssiggas. Im Keller lagernde Gaskartuschen von einem Campingkocher wurden 2 Tage zuvor entfernt und waren im Freien auf der anderen Seite des Hauses. Von denen konnte auch kein Gas ausgetreten sein. Eine dubiose Sache. Nachdem alle potentiellen Gefahren geprüft wurden keine Gefährdung fest gestellt werden konnte rückten wir nach 2 Stunden wieder ins Feuerwehrhaus ein.
Für uns selber war es interessant sich dem Thema Gas life stellen zu müssen. Das neue Gasspürgerät war nun das erste mal im Einsatz.
