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Spektakuläre Großübung in Windischgarsten, 27 Sept 2013

BRANDALARM in den Häusern 8, 10 und 12“ – das war die Einsatzmeldung für die Kameraden der FF Windischgarsten am 27 Sept 2013 um 18.45 Uhr. Einsatzleiter HBI Josef Bauer löste daraufhin über die Bezirkswarnstelle Alarmstufe 2 aus. Hier rückten die umliegenden Feuerwehren des Abschnittes Windischgarsten aus um die Brandbekämpfung zu unterstützen. Gleichzeitig wurde das Rote Kreuz, die Polizei, die Bergrettung und der Bürgermeister (alle Windischgarsten) verständigt.

Windischgarsten ist eng und verwinkelt. Deswegen war rasch klar, dass weitere Kräfte benötigt werden. Bezirks-Feuerwehrkommandant OBR Johann Ramsebner wurde verständigt und dieser lies die FuB-Einheiten alarmieren und informierte den Bezirkshauptmann Dr. Dieter Goppold.

Der Kommando Zug errichtete die Einsatzleitstelle mit Atemschutzsammelstelle. Der 1. Zug errichtete eine Zubringleitung zu den Wasserwerfern und Drehleitern aus Richtung Norden und der 2. Zug aus Richtung Süden. Teile des 4. Zuges errichteten im unteren Bereich des Dambaches (Wasserentnahmestelle) eine Ölsperre. Die von den Atemschutztrupps aus dem Brandobjekten gebrachten Verletzten wurden ans Rote Kreuz übergeben. Zur Rettung von Verletzten aus den Dachböden wurde die Hilfe der Bergrettung gerne beansprucht. Sie sicherten unsere Feuerwehrmänner auf den Dächern und gemeinsam kam so auch die Hilfe von oben. Nebenbei versuchten die anwesenden Polizisten die zahlreichen Schaulustigen vom Brandobjekt fern zu halten und mussten die Brandursache ermitteln.

40 Meter von den großen Löscheinheiten entfernt war ein ganz anderer Schauplatz. 15 Sanitäter und ein Arzt betreuten 6 leicht und 9 schwer Verletzte Patienten. Diese wären in die umliegenden Krankenhäuser (Rottenmann, Kirchdorf, Wels und Linz) gefahren worden. Wie von Einsatzleiter Seebacher erörtert wären bei einem solchen Großereignis auch zwei Hubschrauber für den Patiententransport angefordert worden.

209 Feuerwehrfrauen und –männer, 17 Bergretter, 2 Polizisten und 16 Personen vom Roten Kreuz zeigten den zahlreichen Zuschauern, dass die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften bei uns funktioniert. Und der Rauch, die 15 gut geschminkten Verletzten und das „viele Blaulicht“ der 45 Einsatzfahrzeuge machten den Abend für viele zum Erlebnis.

Nach der Übung gab es noch genug Arbeit für den 6. Zug. Dieser ist für die Verpflegung zuständig und versorgte alle Teilnehmer mit einer warmen Mahlzeit.
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